Akupunktur


Grundprinzipien

Als eines der ältesten Medizinsysteme überhaupt beherbergt die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) auch den Teilbereich der Akupunktur.

 

Grundlegend für das Verständnis der TCM ist neben dem Konzept von Yin & Yang auch die Lehre nach den Fünf Elementen. Sie spiegeln sowohl die duale Natur allen Seins als auch die zyklischen Abläufe des Lebens wieder, welche sich von der Natur abgeleitet analog auch auf den Menschen übertragen lassen.

 

Diese Modelle finden in der Akupunktur ihre Anwendung und bestimmen den Fluß des Qi, welches man sich wie eine Art Energie vorstellen kann, die in verschiedenen „Aggregatszuständen“ unterschiedlicher Dichte bis gänzlich immateriell im Körper vorhanden ist und entlang spezifischer Leitbahnen zu den ihnen zugeordneten Organsystemen fließt und diese in einem harmonischen Gleichgewicht miteinander verbindet.

 

An bestimmten Punkten auf den Leitbahnen ist das Qi von außen zugänglich und kann dadurch beeinflusst und reguliert werden. Diese Eigenschaft macht sich die Akupunktur (lat. acus: Nadel, punctio: Stechen) zu nutze, um so z.B. Energieblockaden zu lösen. Dies soll einerseits die der Leitbahn zugehörigen Organe zur Selbstheilung anregen und andererseits über verschiedene Funktionskreise zur Harmonisierung des gesamten Menschen beitragen.

Typische Anwendungsgebiete

  • Beschwerden des Bewegungsapparates z.B. Arthrose, Arthritis, Schulter-Arm-Syndrom
  • Kopfschmerzen, Migräne
  • Erkrankungen der Atemwege z.B. Asthma, Heuschnupfen, Nasennebenhöhlenentzündung
  • Störungen des Magen-Darm-Traktes, gynäkologische und urologische Beschwerden
  • Schlafstörungen, Angststörungen, depressive Verstimmung und Suchtbehandlung wie z.B. Rauchentwöhnung
freistehender Baum auf grüner Wiese; chin. Element Holz

Holz

chin. Element Feuer

Feuer

aufkeimende Pflanze in fruchtbarer Erde; chin. Element Erde

Erde

Spiralornament; chin. Element Metall

Metall

Welle am Meer, starke Brandung; chin. Element Wasser

Wasser



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